Hochbegabung – Fluch oder Segen?
IQ-Tests von 2 ½ bis 99 Jahren

Bildung, Kinder

Die genauen Ursachen zur Entstehung von Hochbegabung sind derzeit noch nicht vollständig erforscht. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Hochbegabung aus einer Kombination genetischer Faktoren und erworbenen Faktoren entsteht, die wiederum vor allem in der Kindheit geprägt werden. In den „Begabtenzentren Berlin, München und Grevenbroich“ beraten Gründerin und Geschäftsinhaberin Diana Haese und ihr ausgebildetes Expertenteam rund um das Thema Hochbegabung und erörtern entsprechende Diagnostik und Fördermöglichkeiten.

Wichtige Fragen, die Eltern sich stellen

Es geht beispielsweise um die Frage, ob mein Kind vorzeitig eingeschult werden soll. Oder gar eine Klasse überspringen? Schafft das Kind das Gymnasium, oder wäre es auf einer Real- oder Hauptschule besser aufgehoben? Welche Berufslaufbahn ist für die Stärken und Begabungen meines Kindes geeignet? Es ist so wichtig, dass eine Hochbegabung bereits im Kindesalter mittels eines Intelligenztests festgestellt wird, um rechtzeitig eine Hochbegabtenförderung einzuleiten. Von einer Hochbegabung spricht man, wenn im Rahmen eines Intelligenztests (IQ-Tests) ein Intelligenzquotient ab 130 festgestellt wird. Statistisch gesehen weisen zwei von hundert Menschen eine Hochbegabung auf. Jedoch ist der Nachweis einer Hochbegabung bei Kindern im Vorschulalter als schwierig. Menschen mit einem Intelligenzquotienten von über 115 gelten als überdurchschnittlich intelligent. Der normale Intelligenzquotient liegt zwischen 85 und 115. Die Verteilung des Intelligenzquotienten in der Bevölkerung: Zwei Prozent der Bevölkerung gelten als hochbegabt.

Allgemeines zu Hochbegabung

Grundsätzlich gilt besonders für Kleinkinder: Jeder durchgeführte Intelligenztest stellt eine Momentaufnahme bezüglich des aktuellen Entwicklungszustands dar. Er trifft aber nicht zwangsläufig eine eindeutige Aussage über die Intelligenz oder eventuelle Hochbegabung eines Kindes. Das liegt einfach daran, dass die Geschwindigkeit der Entwicklung bei Kindern unterschiedlich verläuft. Nichtsdestotrotz kann auch bei Kleinkindern bereits eine Hochbegabung vorliegen. Dabei ist ein Teil genetisch, der andere durch die Umwelt bedingt.

Eine genetisch bedingte Veranlagung zur Hochbegabung bedeutet nicht zwingend, dass sich eine erhöhte Intelligenz oder eine Hochbegabung ausbilden muss. Verschiedene Umwelteinflüsse beeinflussen die Intelligenz sowohl positiv als auch negativ. Da die Intelligenz in direktem Zusammenhang mit einer Hochbegabung steht, können diese Einflüsse die Entwicklung einer Hochbegabung fördern oder behindern. Einige Studien belegen, dass der Einfluss des sozialen Umfeldes weitaus größer ist als der Einfluss genetische Faktoren.

Leider kann eine in früher Kindheit diagnostizierte Hochbegabung durchaus auch wieder verloren gehen, wenn keine adäquate Begabten- bzw. Hochbegabtenförderung erfolgt. In einer Studie wurde ermittelt, dass 15 Prozent von ursprünglich als hochbegabt eingestuften Kindern nach einem Zeitraum von 6 Jahren dieses Ergebnis nicht erneut erzielen konnten. Daher ist eine an de Intelligenztest anknüpfende und an das Begabungsprofil angelegt Begabten- bzw. Hochbegabtenförderung so sinnvoll.

Im Begabtenzentrum werden Intelligenztests ab einem Alter von 2 ½ bis 99 Jahren durchgeführt. Dabei geht es erst primär gar nicht um das Ermitteln einer Hochbegabung. Vielmehr steht im Vordergrund das Herausfinden von spezifischen Begabungen, Fähigkeiten und Interessen des Kindes.

Dieses Begabungsprofil wird mittels eines wissenschaftlich anerkannten und standardisierten Intelligenztests (IQ-Tests) erstellt. Auf Basis dieses Begabungsprofils lässt sich dann zuverlässig ein sinnvolles Förderkonzept erstellen, das – ganz abgesehen vom Bestehen einer Hochbegabung – vor allem Spaß macht und gleichzeitig die erfassten Begabungen fördert. Dabei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass kein Kind überfordert wird.

Intelligenztests sind derzeit die einzige Möglichkeit eine Hochbegabung zu diagnostizieren. Die Hochbegabung kann den logisch-mathematischen Bereich, den sprachlichen Bereich, den sportlichen Bereich, den musikalischen Bereich oder den sozialen Bereich betreffen. Einige hochbegabte Kinder zeigen in mehr als einem Bereich besondere Fähigkeiten.

Werden die Bedürfnisse von Kindern mit einer Hochbegabung über längere Zeit nicht wahrgenommen oder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert, kann dies Probleme mit sich bringen. So können diese Kinder zum Beispiel im sozialen Umgang Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, da sie die in ihnen schlummernden Fähigkeiten nicht entfalten können.

Deshalb sollten sie Kindern mit einer Hochbegabung so viel lesen, fragen und experimentieren lassen, wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Zeigen hochbegabte Kinder im Kindergarten oder in der Schule Verhaltensauffälligkeiten, fühlen sie sich meist unterfordert und/oder nicht akzeptiert. 

Wann sollte mit einer Begabten- oder Hochbegabten-förderung begonnen werden?

So früh wie möglich! Wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Rein statistisch ist jedes zwölfte Kind höher- und jedes 50. Kind hochbegabt. Werden die Begabungen nicht erkannt und durch eine unterstützende Begabten- oder Hochbegabtenförderungen weiterentwickelt, etwa weil man einen Intelligenztest für überflüssig hält, droht Ungemach. Viele begabte oder hochbegabte Kinder entwickeln dann ungewollte Anpassungserscheinungen oder ziehen sich in sich zurück – mit dem traurigen Effekt, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten weder entfalten noch ausleben können.

Was können Sie tun, wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind hochbegabt ist?

Wenn Sie festgestellt haben, dass auf Ihr Kind viele dieser Eigenschaften zutreffen, dann sollten Sie Kontakt aufnehmen.

Das Team vom „Begabtenzentrum“ berät professionell rund um das Thema Hochbegabung und erörtert entsprechende Fördermöglichkeiten. Falls gewünscht, wird auch gerne mittels eines standardisierten und wissenschaftlich anerkannten Intelligenztests der Intelligenzquotient (IQ) des Kindes ermittelt.

Begabtenzentrum Grevenbroich
Diana Haese

Marktplatz 5–7, 41516 Grevenbroich-Wevelinghoven 

Begabtenzentrum München
Diana Haese

Ismaninger Str. 13, 81675 München-Haidhausen 

Begabtenzentrum Berlin
Diana Haese 

Am Borsigturm 29, 13507 Berlin-Tegel

Tel.: +49 2181 705 97 17  

(Mo – Do von 8.00 bis 18.00 Uhr, Fr von 8.00 bis 15.00 Uhr)