Die Janus-Klinik in Hürth bei Köln ist mit ihren 36 Zimmern ein kleines, spezialisiertes Akut-Krankenhaus für psychosomatische Medizin, Psychotherapie und ganzheitliche Psychiatrie, das seit über 10 Jahren erfolgreich seine Patientinnen und Patienten besonders intensiv und individuell behandelt, indem bis zu fünf Einzeltherapien wöchentlich angeboten werden. Jeder Mensch hat verschiedene Bedürfnisse, daher ist es uns wichtig, unterschiedliche therapeutische Ansätze anzubieten. Neben den angebotenen Gruppentherapien (Kunst-, Musik-, Drama- und tiergestützte Therapie mit Pferden) liegt der Fokus grundsätzlich auf den individuellen Bedürfnissen des Patienten und nicht auf einem Therapiekonzept das für alle Patienten gilt. Zur Erweiterung der Schulmedizi-nischen Behandlungsmöglichkeiten kommen auch Homöopathie und klassische Naturheilverfahren zum Einsatz.
Mit Beginn der Corona-Pandemie sind für viele Lehrer/innen zusätzliche Belastungsfaktoren hinzugekommen. Die sich ständig ändernden Hygieneregeln bedeuten einen immer wieder neuen Organisationsaufwand und eine Anpassung der Unterrichtsmethoden. Viele Lehrer/innen fühlen sich bei der Gestaltung des Unterrichts unter Pandemiebedingungen auch alleingelassen. Nach aktuellen Untersuchungen sind unter Corona-Bedingungen insbesondere das erhöhte Arbeitspensum, die mangelnde Planbarkeit und Unterstützung, sowie vor allem auch die zunehmende Entgrenzung von Freizeit und Arbeitszeit eine starke zusätzliche Belastung im ohnehin anspruchsvollen Lehrberuf.
Was macht Lehrer/innen verwundbar?
Vor über einhundert Jahren berichtete der Geheime Sanitätsrat Wichmann auf einem Kongress deutscher Ärzte in Kassel von einer Nervenkrankheit, die er Neurasthenie nannte, und die er als typische Berufskrankheit von Lehrern einführt. In der Tat verfügt die Neurasthenie nach wie vor sogar über einen gültigen ICD-10 Schlüssel, sie wird allerdings kaum noch diagnostiziert, unser Verständnis von Burn-out ist mittlerweile deutlich fortgeschritten und differenzierter, aber die Symptome, die Wichmann beschreibt sind diejenigen, die wir sehr gut von Burn-out-Erkrankten kennen. Als der Begriff „Burn-out“ Anfang der 70er-Jahre in unserer heutigen Verwendungsweise geprägt wurde, gerieten Lehrer/innen als herausgehobener Betroffenenkreis recht schnell in den Fokus der Untersuchungen. Es gibt sogar Stimmen, die nur bei sozialen Berufen mit stark asymmetrischer Rollenverteilung (Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen usw.) überhaupt von einem originären Burn-out sprechen wollen und anderen Berufsgruppen nur eine dem Burn-out analoge Krise zugestehen wollen. In dem Gefüge aus Lehrkräften, Schülerinnen/Schülern und Elternhäusern entstehen Reibungspunkte. Häufige Reaktionen, bzw. Symptome auf die im Lehralltag auftretenden Belastungssituationen sind Ärger, Frustration und Irritation, Depression, Angst, Beeinträchtigungen des Selbstwertgefühls und physische Symptome wie Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit.
Die Lehrkraft hat den Erfolg Ihrer Arbeit nicht selbst in der Hand. Für einen beruflichen Erfolg ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Lehrer, Schüler, Eltern, Schulleitung und Kollegium entscheidend. Zudem: Schulgesetze und Verordnungen geben keine Auskunft darüber, wann die Aufgabe der Lehrkraft erfüllt ist, engagierte Lehrer/innen neigen so zur Selbstausbeutung und Selbstüberforderung, es existieren kaum institutionelle Schutzmechanismen, die den Lehrkörper vor sich selbst in Schutz nehmen. Das kann dann auch ein Ansatzpunkt der Behandlung bei uns sein. In der Janus-Klinik bekommen Lehrkräfte Werkzeuge an die Hand um z. B. mit Elterngesprächen und Mobbing professioneller umzugehen. Sie erlangen mehr Gelassenheit durch Ressourcen-aktivierung und das Setzen persönlicher Grenzen.
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Anschrift:
Janus-Klinik GmbH
Private Akutklinik für psychosomatische Medizin,
Psychotherapie und ganzheitliche Psychiatrie
Kranzmaarstr. 25
50354 Hürth bei Köln
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